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DGHS, ein guter Ort

Manche von uns erinnern sich vielleicht noch an den Power – Strip der fünfziger Jahre.
Eine feste Papierspirale, bestrichen mit einem Kleber, wurde zur qualvoll - langsamen Massentötungsmaschine für Insekten und Kleinsttiere. Ich, die kleine Hanna, fürchtete mich vor dieser gedankenlosen Brutalität der Menschen.
Ist es heute anders? Die Effektivität der Tötungsmaschinen ist gestiegen, sie heißen bezeichnenderweise „Drohnen“. Für die Nichtbiologen unter uns: Ein Drohn ist z.B. eine männliche Biene, die in der entsprechenden Jahreszeit die Königin begattet.
Unterscheidet uns Menschen etwas von den Insektenvölkern? Was das Töten anbelangt, scheinbar eine ganze Menge. Die Insekten sind ganz offensichtlich „human“.
Na ja, das habe ich natürlich für meine Zwecke der Vorstellung hier etwas zurechtgebogen.
Das Bild dieses Powerstrips erscheint allerdings oft vor meinen Augen, wenn ich alte, sterbende Menschen besuche, die so gerne „gehen“ möchten. Das Klebeband derjenigen, die sich das Recht nehmen, uns zu bevormunden, ist stark und schlängelt sich in vielen undurchsichtigen Spiralwindungen durch „Moralvorstellungen von Politik und Religionen.
Die Drohnen dienen nicht mehr dem Leben sondern der Vernichtung.
Der Mensch ist das einzige Wesen, dass dieses vollbracht hat und wirft sich für diese Taten stolz in die ordengeschmückte Brust.
Welch eine Qual, das täglich erleben zu müssen.

Für mich ist die DGHS ein Bienenstock, indem die Drohnen noch das tun, was sie tun sollten, sie begatten.
Sie ergänzt mit ihren humanististen Werten tatkräftig und so gut sie kann die Bibel, den Koran (und wie die Dogmen alle heißen).
Ich bin zwar nicht die Königin, aber unermüdlich in meiner Unterstützung meines heimatlichen Stocks.